Samstag, 28. Dezember 2013

Helfen steht mir

Foto und Text: Jonas Jung

Jonas hat einige Worte zum ausklingendem Jahr:

"Helfen steht jedem gut!

So wie die meisten Hilfsorganisationen, baut auch das Deutsche Rote Kreuz auf das ehrenamtliche Engagement seiner Mitglieder auf, sprich Menschen die sich zum Wohle aller unentgeltlich engagieren. So besteht auch unser Ortsverein aus rein ehrenamtlichen Mitgliedern, Mitglieder die Spaß an der Mitwirkung haben und gern im Team oder der Kameradschaft arbeiten.

Wir konnten dieses Jahr einige neue Mitglieder bei uns begrüßen, darunter auch zwei Ärzte aus dem Ausland, die hier in Deutschland auf Ihre ärztliche Anerkennung warten.
Sowie zwei Mitglieder, die seit längerem überlegt hatten, ehrenamtlich tätig zu werden, hier hat der Anstoß gefehlt den wir Ihnen gegeben haben.
Alle haben Spaß an Ihrer Arbeit und leisten einen Teil dabei, unseren Ortsverein "lebendig" zu erhalten. Hierfür auch ein großes Danke.

Natürlich wäre es schön, wenn wir auch im Jahre 2014 neue Mitglieder bei uns begrüßen könnten.

Wir haben einen sozialen Bereich (Blutspendedienst, Therapiehundeteam, Seniorengymnastik) und natürlich unserere aktiven Bereitschaft.

Die aktive Breitschaft trifft sich jeden Dienstag ab 19:30 in den Räumlichkeiten unseres Rot-Kreuz Hauses 2.Etage (Ursulinenstraße 22, 66111 Saarbrücken)

In diesen Gruppenstunden findet meist eine Aus und Fortbildung statt, aber auch mal ein geselliger Abend mit gutem Essen, jedes Mitglied kann diese Gruppenstunden mitgestalten. Auch die Sanitätseinsätze werden von unserer aktiven Bereitschaft geleistet, Einsätze bei Großveranstaltungen (auf dem Bild zu sehen ist das Pokalspiel vom 1.FC Saarbrücken gegen Borussia Dortmund), Sportveranstaltungen, Übungen, Events etc.
Unsere Mitglieder werden selbstverständlich auf diese Einsätze ausgeblidet, diese Kurse finden meist an den Wochenenden statt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt ? Dann schauen Sie doch einfach in eine unserer Gruppenstunden vorbei, Besuch ist immer herzlich willkommen.
Gerne können Sie sich auch vorher nochmals informieren per E-Mail: info@drk-stjohann.de


Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen.
Nach dem Slogan: "Helfen steht jedem gut"


Jonas Jung"


International friends


Seit einigen Monaten haben wir bei uns im Ortsverein zwei neue Freunde:
Naida aus Bosnien und Mohanad aus dem Irak. Beide sind hier, um in Deutschland ihren Facharzt zumachen. Die Ärzte sind auf eigene Kosten hier und müssen erst einmal ihre Deutschprüfungen bestehen. Dafür besuchen sie in Sulzbach das JBF Bildungszentrum. Hier gibt es mehr Infos zu der „Schule“: http://www.jbf.de/
Naida hatte bereits in Bosnien Deutschunterricht wobei Mohanad hingegen vorher kein Wort deutsch konnte. Aber von Woche zu Woche merken wir im Ortsverein immer bessere Fortschritte bei den beiden. Anfangs musste ich für Mohanad den deutsch-englischen Übersetzer spielen. Mittlerweile unterhalten wir uns fast nur noch auf deutsch.

Dies ist ein kleiner Text den Mohanad mir für meinen Blog am 21. November schrieb. Die Rechtschreibfehler habe ich drin gelassen. Jeder Anfang ist schwer :-) Aber das wird schon.

Hallo alle Ich bin Mohanad ,und ich komme aus dem Irak . Meine Beruf ist Orthopäde und ich komme nach Deutschland Seite drei Monaten.ich habe viele Freunden und Freundinnen in Deutschland. Im Schule habe ich meine Liebe Ina und ihre man und mein freund Hans-Werner und meine Lehrerinnen : Alesia und Ulrike . In DRK habe ich meine Leiber Freunden und Freundinnen : Charlotte,Stephan , Nicole , die klug Ärztin ;Naida ,Junas ,Nathalie ,Evon und ihre Sohn ;Nadis, und Frank ,Daniel und Maaaaaarko . Ich bin glücklich mit meine Freunden und Freundinnen in Deutschland . Grüße Liebe Mohanad.“


Ihren ersten Einsatz hatten die beiden auch schon bei uns und zwar beim DFB-Pokal-Spiel.
Naida mag Fußball sehr gerne und kannte sogar Kloppo.
Mohanad war zu Anfang erschrocken über die Anzahl der Einsatzkräfte und rechnete mit dem Schlimmsten. Vielleicht ist er ja auch etwas vorbelastet weil das Leben im Irak, wie man aus den Nachrichten weiß, doch eine anderes ist.
Hier in Deutschland konnte Mohanad erst einmal in Ruhe schlafen: ohne Bombenalarm oder Ähnlichem.


Also ihr beiden: Herzlich Willkommen in Deutschland und beim Roten Kreuz. Ich hoffe ihr habt hier eine schöne Zeit :-)


(ok, ok, es gibt bessere Bilder. Sobald ich eins habe, tausche ich es aus. Es ist aber auch verdammt schwer mit diesen Leucht-Jacken )


Donnerstag, 26. Dezember 2013

Lernen? Wie geht das nochmal?

Ich hoffe ich werde im kommenden April über diesen Eintrag lachen können. Ende Januar kann ich nämlich mit meiner Sanitäter-Ausbildung anfangen. (oder auch einfach nur San-Ausbildung genannt. Man spart wo man kann. Lange leben Abkürzungen.) Das heißt an vier Wochenenden, jeweils Freitag, Samstag und Sonntag, lerne ich alles, was ein Sanitäter (ihr ahnt es schon: auch einfach nur San genannt) wissen muss. Einiges habe ich natürlich schon bei unseren Weiterbildungen im Ortsverein gelernt. Auch durfte ich im Sommer am Auffrischungskurs für Sanitäer teilnehmen, den unser Ortsverein-Freund Marco Hass geleitet hat.
Ende März ist dann die Prüfung!!!

Prüfung??
ach Du liebes Lieschen.
Oder in meinem Fall eher Lottchen.

Mein Gott, wie lange ist die letzte Prüfung her? Und die lief nicht gut.

Eieieiei, deswegen fange ich jetzt am besten schon mal an zu lernen.
Ausgerüstet bin ich schon mit dem Handbuch Sanitätsdienst und dem passenden Arbeitsbuch.

Aber um Himmels Willen, schaut euch diese Fragen an:

- Welche der nachfolgenden aufgeführten Aussagen zu den Herzkranzgefäßen ist richtig?

- Ordnen Sie die unter B aufgeführten parenteralen Applikationen den unter A aufgeführten Applikationsorten zu.

- Wie viel Wasser und Desinfektionsmittel benötigen Sie, um 6 Liter einer 2-prozentigen Desinfektionslösung herzustellen?

Und in dem Buch stehen ganz viele Wörter drin, die ich noch nicht kenne.
Aber wie schon erwähnt, ich werde im April hoffentlich darüber lachen können und dann alles wissen.
Es wäre aber auch zu peinlich wenn ich einen Blog schreiben müsste mit einem Titel wie:

„Prüfung nicht bestanden“
„Frau Maus als einzige durchgefallen“
„Durchfall vorm Durchfallen“


Also, drückt mir die Daumen :-)

Tag der Ruhe - Zeit für einen Rückblick auf vergangene Dienste

Heute ist der zweite Weihnachtsfeiertag und ich wünsche hiermit allen noch frohe Weihnachten.
In den vergangenen Wochen hatte ich die Freude, an einigen Diensten teilzunehmen. Von dem Größten (BVB in Saarbrücken) wisst ihr ja schon.

Am 30. Oktober war ich mit meinen Kollegen Nico und Stefan in der Congresshalle bei Anne-Sophie Mutter. Es ist nichts passiert und leider habe ich von der Geigerin keinen einzigen Ton gehört und sie auch nicht gesehen.

Weiter ging es am 26. November mit Dornröschen. Auch in der Congresshalle. Diesmal mit Jonas. Ich konnte einen kleinen Blick erhaschen und hatte sogar meine Lieblingsstelle erwischt. Kurz vor der Pause, wenn die schlafende Schöne sich an der Spindel sticht. Leider kam die Musik nur vom Band. Aber die Tänzerinnen und Tänzer vom St. Petersburger Festival Ballett waren Spitze auf Spitze :-) Zwischenfälle gab es keine.
Foto: Jonas Jung



Dann war ich am 1. Dezember mit ganz vielen lieben Kollegen auf dem Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt. Da hatte ich zusammen mit Nicole, Robin und Frank einen kleinen Einsatz. Eine ältere Dame die ihr „wichtiges Spray“ vergessen hatte. Wir behielten ein Auge auf sie und brachten sie und ihre Begleitung zum Auto.
Foto: DRK Saarland Pressestelle

Foto: DRK Saarland Pressestelle



Als nächstes kam der 3. Dezember (wisst ihr ja schon).

Ein besonderer Abend für mich war dann auch der 14. Dezember. Da hieß es nämlich Blödelei auf höchstem Niveau mit Helge Schneider. Die Saarlandhalle war voll und die Stimmung sehr gut. Ich konnte das ganze Programm verfolgen denn zum Glück ist nichts passiert. Auch beim Warm-up konnten Jonas und ich uns schon von dem unglaublichen musikalischen Talent von Helge Schneider und seinen Musikern überzeugen. Beeindruckend im Backstage-Bereich der Saarlandhalle sind die Poster von längst vergangenen Konzerten. Da erfährt man, dass auch mal unter anderem Genesis in der Halle spielten. Ach, und bei Helge Schneider gab es Backstage Käsebrot :-D hahahaha
Beim Einspielen. Foto: Jonas Jung


Kurz vor Weihnachten, am 23. Dezember, war ich dann noch mit Nicole in der Congresshalle bei einem Sinfoniekonzert des Orchesters des Staatstheaters. Gespielt wurde Mahler. Auch hier blieb es ruhig.
Foto: Nicole Anhaus


Ich freue mich auf viele weiter Dienste mit netten DRK-Freunden.

Den auf ruhigen Diensten gibt es immer die Gelegenheit mehr über die anderen zu erfahren und das ist auch sehr spannend :-)

Ach: und eine Weihnachtsfeier gab es auch. Hier einige Bilder:
Nicole organisierte ein Wichteln für uns. Danke.

Es gab auch wieder einen Baum für Jürgen.

Anhang war auch willkommen.

Scheen wars. Fotos: Jonas Jung

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Oooohhhh wie ist das schön...

...ooohhh wie ist das schön. So was hat man lange nicht gesehn , so schööööön, so schöööön.

Ja, gestern war ein schöner Tag. Ein Tag auf den ich mich lange gefreut habe und der durch Krankheit für mich fast ausgefallen wäre. Ich kam mir gestern vor wie ein kleines Kind an Weihnachten. Der Grund?
Gestern gab es einen Einsatz mit dem DRK im Saarbrücker Ludwigsparkstadion beim Pokalspiel 1. FC Saarbrücken gegen Borussia Dortmund und da ich Fußball sehr sehr gerne mag, war ich da genau am richtigen Platz. Oder besser gesagt: auf dem Platz. Na ja sagen wir: neben dem Platz. Vor dem A-Block in der Nähe des Marathontors mit bester Sicht auf den Rasen, das Tor und den bebenden und singenden BVD-Fanblock. (und die unerlaubte Pyrotechnik aus dem FC-Block:-( )

Bereits nach wenigen Minuten wurde der erste Ball gehalten und zwar von unserem DRK-Freund Frank Bredel. (ok, ok, er stand schräg hinter dem Tor und es hat auch nicht gezählt. Aber wenn wir mal eine Rot-Kreuz-Fußballmannschaft gründen, dann sollte Frank im Tor stehen. Er hat gehalten wie ein Profi. Weidenfeller wäre stolz auf ihn.)

Zusammen mit meinen Ortsverein-Freunden Nathalie, Stefan und Jürgen hielt ich also die Stellung vor dem A-Block. Es gab nur ein paar Randale. Durch das Sicherheitspersonal und die Polizei fühlten wir uns sicher. Zwischendurch durften wir uns aufwärmen und Tee trinken da wir auch schon ab 18:15 auf unseren Plätzen sein mussten. Es war nämlich, man entschuldige mir die Klarheit, SAU KALT.
Mit 135 Einsatzkräften vom Roten Kreuz waren wir vor Ort und es gab zum Glück nur kleinere Einsätze.
Nach dem Spiel wurde meine Geduld belohnt und ich konnte noch ein paar schöne Bilder schießen.

Ach übrigens: Saarbrücken hat 0:2 verloren.


Zusatz vom 26. Dezember: 
Ich: "Hallo, dürften wir armen Leute vom Roten Kreuz bitte ein Foto haben?"
Antwort Klopp (leicht angepisst): "Dann mach halt!"

Die anderen waren alle sehr, sehr nett!!!!

Zusatz vom 26. Dezember: ach, ich durfte/musste noch den Kulturbeutel von Sebastian Kehl tragen. 
Ich: "Dürfte ich vielleicht bitte ein Foto haben?"
Antwort Kehl: "Ich muss erst Autogramm schreiben. Da, halt mal (Kulturbeutel)."
Tja, tausche Kulturbeutel gegen Foto :-)












Sonntag, 24. November 2013

Jonas unser Presseheld

An dieser Stelle mal ein großes Dankeschön an unser Ortsverein-Mitglied Jonas Jung, der unter anderem unsere Facebook-Seite aktuell und interessant hält.
Hier einige Beispiele seiner Arbeit:
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Übung Zeltaufbau 

Diese Woche war der Zelt Auf und Abbau als Ausbildungsthema für unseren Gruppenabend an der Reihe. Da das Wetter am Dienstagabend etwas wechselhaft war, bauten wir das Zelt (SG 30) in der Fahrzeughalle einmal komplett auf und wieder ab.
Das Zelt selbst und die entsprechende technische und medizinische Ausstattung sind auf unserem Anhänger geladen, so dass wir im Alarmierungsfall alle wichtigen Utensilien mitführen und schnell bereitstellen können. 

(23. Oktober 2013)

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Verkehrsunfall B51 höhe Bübingen

Heute ereignete sich auf der Bundestraße 51 (B51) höhe Bübingen, ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen. Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei, fuhr der Fahrer des schwarzen BMW, aus Richtung Hanweiler kommend, viel zu schnell und rammt hierbei den in Richtung Hanweiler abbiegenden Kleintransporter. In beiden Fahrzeugen saßen keine weiteren Insassen, der BMW Fahrer wurde leicht verletzt, vom Rettungsdienst des Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) in ein Krankenhaus gebracht. 
Der Helfer des DRK, der zufällig an der Unfallstelle vorbeikam, betreute den leicht mitgenommen Fahrer des Kleintransporters und brachte diesen nach Hause zu seiner Familie. Beiden Wagen erlitten einen Totalschaden, aufgrund des auslaufenden Getriebeöls, musste zusätzlich die Feuerwehr für die Beseitigung hinzugerufen werden. Die B51 war für einige Stunden nur teilweise befahrbar, es kam zeitweise zu Stau.


(20. November 2013)
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Erster Tag Saarspektakel 

Den ersten Tag des Saarbrücker Saarspektakels haben unsere Helfer erfolgreich hinter sich gebracht. Es blieb bei kleineren Behandlungen, welche direkt in den Unfallhilsstellen (UHS) durchgeführt werden konnten. Aufgrund des guten Wetters kamen zahlreiche Besucher,heute werden auf der Radio Salü Bühne auf dem Tiblisser Platz Stars wie Madcon und DJ Bobo erwartet.
Ein Appell von unsere Seite an unsere Besucher:
Nehmen Sie bei heißem Wetter genung Flüssigkeit (nicht alkoholisch) zu sich.

(3.August 2013)
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Sanitätsfortbildung Teil 2

Am heutigen Dienstag absolvierten die Helfer der Ortsvereine (St.Johann, Brebach-Fechingen-Scheidt und Wehrden) den 2. Teil der Sanitätsfortbildung. Thema: Patientengerechtes Retten.
In mehreren Übunsszenarien mussten die Helfer den Umgang mit verschiedenen Tragen (Tragestuhl, Klapptrage, Schaufeltrage etc.) beherrschen. Zusätzlich wurde das Ein und Ausladen eines Patienten in den Rettungswagen sowie den Umgang mit der Vakuummatratze geübt. 

(27. August 2013)
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Danke Jonas, mach weiter so!!!






Dienstag, 19. November 2013

Ehrenamt? Zum Glück

In dieser Woche beschäftigt sich die ARD mit dem Thema Glück. Dazu habe ich gestern Abend eine interessante Dokumentation von János Kereszti gesehen mit dem Titel „Macht Besitz glücklich? - Unterwegs in einem reichen Land“.
Die ARD schreibt dazu:

Fast 10.000 Dinge hortet der durchschnittliche Deutsche in seinem Zuhause. Auch der Bremer Autor des Films, János Kereszti. Eine immense Zahl, die ihn zu einer Reise durch die Republik treibt. Denn die Deutschen haben im Schnitt noch nie mehr besessen und gleichzeitig noch nie so viel gekauft wie heute. Was sagen Glücksforscher und Ökonomen über den Zusammenhang von Glück und Besitz?
Der Ökonomieprofessor und Wachstumskritiker Niko Paech mahnt, dass man auch genug Zeit haben muss, um Besitz genießen zu können: Dass zum Beispiel ein Musikliebhaber nicht glücklicher wird, wenn er sich statt zehn 100 CDs pro Woche kauft, weil er schlicht nicht die Zeit hat, alle zu hören. Was sagen Menschen, die in Wohlstand leben? Und was die, die sich bewusst von Besitz verabschiedet haben? János Kereszti reist von der Ostseeküste bis in die bayerischen Berge. Sogar bis nach Abu Dhabi folgt er einer reichen Unternehmergattin aus dem Allgäu.
Er besucht u.a. Aussteiger in der Uckermark, Lottomillionäre und eine Studentin in Frankfurt, die in der Finanzwelt Karriere machen möchte. Auch Prominente wie den Schauspieler Peter Lohmeyer und das Topmodel Sara Nuru trifft er - immer auf der Suche nach dem persönlichen Sinn des Wohlstands. Wovon träumen diese Menschen? Wie viel Besitz macht sie glücklich? Darauf gibt es fast so viele Antworten, wie es Menschen in Deutschland gibt. Der Film ist ein philosophisches Roadmovie und zeichnet ein Bild der materiellen Wünsche und der Konsumlust deutscher Bürger. Am Ende aber mit einer klaren Erkenntnis - zumindest für den Autor.



Für mich ist die höchste Form des Glücks die Zufriedenheit. Meiner Meinung nach ist es das beste was wir erreichen können. Wir können arm oder reich sein, krank, gesund, arbeitslos, überarbeitet, dick oder dünn. Hauptsache wir sind zufrieden damit.
Das Ehrenamt kann bei einigen einen Teil dazu beitragen.
Auf der einen Seite geht es uns in Deutschland sehr, sehr gut und oft vergessen wir das oder nehmen es nicht (mehr) wahr. Keiner muss verhungern und jeder der es möchte, bekommt auch ein Dach über dem Kopf. Wir haben Zugang zu sauberem Wasser und der nächste Arzt und das nächste Krankenhaus sind nicht weit weg. Vielleicht sollten wir uns das zwischendurch immer mal wieder in Erinnerung rufen.
Trotzdem gibt es hier genug zu tun: Förderung der Bildung, Betreuung von Alten, Kranken oder Kindern, Tier- und Umweltschutz, Migrationsarbeit und vieles mehr.
Auf der anderen Seite gibt es soviel Elend auf der ganzen Welt: Naturkatastrophen, Kriege, Hungersnöte, Kinderarbeit, Ausbeutungen... Also: Genug zu tun und jeder kann helfen. Hoch mit den Ärmeln und anpacken.


Was löst bei mir Zufriedenheit aus?
Sicherlich leisten Menschen, Gesundheit, soziale Kontakte, Besitz oder Spaß an der Arbeit einen Beitrag dazu. Bei mir ist eben auch das Ehrenamt. Die Arbeit, Ausbildung und Menschen im Roten Kreuz.
Wie oben schon angedeutet: Es gibt so viele Möglichkeiten sich ehrenamtlich zu engagieren und es tut gut über den eigenen Tellerrand hinauszusehen. Ich kann es nur jedem empfehlen. (Es muss ja nicht unbedingt die Arbeit im Roten Kreuz sein, obwohl die Organisation weltweit viele Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen bietet.)

Mit dem Ehrenamt verbunden ist ebenfalls das „Nicht nur an mich und meinen Vorteil“-Denken. Und das gefällt mir daran und macht mich zufrieden.
Ich stehe erst am Anfang. Wenn alles nach Plan läuft, mache ich im kommenden Jahr meine Sanitäter-Ausbildung und wer weiß, was noch alles auf mich zukommt? Vielleicht bin ich irgendwann mal in Nepal und kümmere mich einige Monate um kranke Kinder? Oder ich mache von einer Ölpest betroffene Möwen sauber? Oder ich helfe bei einer Blutspende? Oder ich sammele Geld für krebskranke Kinder? Oder ich unterstütze Flüchtlinge? Oder, oder, oder? Die Möglichkeiten sind (leider) unbegrenzt.

Um wieder zum Anfangs-Thema Besitz zu kommen: Wie wäre es, wenn wir alle mal nachschauen, was wir nicht mehr brauchen und es vielleicht verschenken, spenden oder an ein Sozialkaufhaus geben? Gerade aktuell: Betroffene des Taifuns Haiyan auf den Philippinen. Vielleicht sollten wir mal kurz nachdenken was der Begriff Besitz für die Betroffenen nun bedeutet.
Und: Wenn wir Altes hergeben, ist Platz für Neues und das wiederum freut die deutsche Wirtschaft. Damit ist dann Allen geholfen.

In diesem Sinne:
Weg vom Ich und hin zum Wir.
In jedem von uns steckt ein kleiner Superman, der die Welt retten kann :-)

Samstag, 2. November 2013

Doktor L'Aff - Erst wenn etwas passiert ist....

Wie jeden Tag sitzen Affe und Froschi auf dem Bett und vertrödeln den Tag. Als plötzlich....


...ein Ball durchs offene Fenster kommt.


Affe ist hilflos. Froschi liegt am Boden.


Also fängt Affe an zu lernen. "Hätte ich mich doch nur schon vorher mit Erste-Hilfe beschäftigt", denkt er. "Hoffentlich ist es jetzt nicht zu spät. Die meisten handeln erst wenn etwas passiert ist."
Und so liest und lernt er....


...und es gefällt ihm und er will mehr wissen. Bis....


...da geschieht die Verwandlung. 
Aus Affe wird....


Doktor L'Aff!!


Mit Rettungshubschrauber und Not-Op kann Froschi gerettet werden.


Ende gut, alles gut.
Aber jetzt ist Doktor L'Aff vorbereitet.












Dienstag, 27. August 2013

Bereit zum Helfen - jederzeit, überall - Eine Bildergeschichte

Heute mal ohne viel Worte:
Vorsicht Holzschlag in der Schweiz - Froschi in Gefahr!!
(ist das vielleicht doch die wahre Geschichte, 
warum ich zum Roten Kreuz bin? ;-))

                                   








2 Mal beatmen, 30 Mal drücken!!!


Happy End!!!



Sonntag, 28. Juli 2013

Ein Fest für uns

Das Deutsche Rote Kreuz wird in diesem Jahr 150 Jahre alt. Und deswegen haben wir uns gestern Abend, 27. Juli, selbst gefeiert. (Das meine ich aber nicht so negativ, wie das jetzt hier vielleicht klingt.) Für die vielen ehrenamtlichen Helfer im Saarland gab es in der Gebläsehalle in Neunkirchen ein Dankeschön-Fest mit einem abwechslungsreichem Programm. Eberhard Schilling vom SR führte durch das Programm. Neben Gesprächsrunden gab es auf der Bühne unter anderem Zauberei, Musik, Mundart und Artistik.

Die preisgekrönte Gruppe Brühllerchen zeigte, dass sie was vom Singen und von Comedy versteht. Später am Abend zeigte das Brühllerchen-Mitglied Christof Scheid noch sein Können mit Imitationen von unter anderem Helmut Kohl oder Erich Honecker. Auch gab es von ihm Unterricht in Saarlännisch. (Meine DRK-Freundin und Sitznachbarin an diesem Abend, Yvonne, lebt seit sieben Jahren im Saarland und kann sich einfach nicht an „Ich hann kalt“ und „komm bei mich“ gewöhnen.)
Akrobatik und Comedy gab es von dem rothaarigen Landwirt Christoph Engels. Er zeigte uns die größte Plastiktüte der Welt und seine Hochrad-Künste. Aber das gelang alles nur mit Hilfe des Publikums. Um mal eine Floskel zu benutzen: Da blieb kein Auge trocken!! (auch wenn es bei den Temperaturen schwerfiel auch noch Flüssigkeit aus den Augen zu verlieren. Wo soll das ganze Wasser nur herkommen?)

Im wahrsten Sinne zauberhaft war die Show von Maxim Maurice. Charmant, witzig und professionell ließ er Flaschen, Karten und eine Frau erscheinen. Letztere wurde dann aber kurzerhand mal schnell in zwei Hälften geteilt. Keine Angst, liebe Leser, ich sah sie danach wieder am Stück.
Vor und nach dem Bühnenprogramm versüßte das Akustik-Duo Sweet Pandora den Tag mit Musik.

Ein schöner Abend mit lieben Kollegen und das bei tropischen Temperaturen.

Ich freue mich schon auf das nächste Mal.

Jonas beim Dankeschön-Fest

Persönliches I

Nun, ich würde gerne etwas mehr schreiben und ich habe auch schon viele Ideen, die ich gerne auf meinem Blog umsetzen würde. Aber: Mein Freund und ich sind gerade dabei, das Haus meiner Oma zu renovieren. Da wollen wir nämlich im September einziehen. Das kostet uns allerdings viel viel viel Zeit. 
Positiv ist, dass ich beim Entfernen der Tapete viel Zeit zum Nachdenken habe und mir dabei neue Ideen kommen. Negativ ist zurzeit: Ich kann sie noch nicht umsetzten. 
Aber wartet nur mal ab bis es Oktober wird, dann..... keine Angst: Dies ist keine Drohung :-)

Donnerstag, 27. Juni 2013

Mittwoch schon auf Dienstag freuen: Gelacht wird immer

Jeden Dienstag ab 19 Uhr treffen sich die Mitglieder des Ortsvereins St. Johann in der Ursulinenstraße in Saarbrücken.

manchmal laden wir das Auto für Einsätze ein oder aus
manchmal kontrollieren wir das Material, zum Beispiel in den Einsatz-Rucksäcken
manchmal lernen wir was Neues
manchmal frischen wir Wissen auf
manchmal sprechen wir über vergangene und kommende Einsätze
manchmal machen wir auch was völlig anderes

oder auch mal etwas von jedem.

aber

immer lachen wir
immer reden wir
immer essen wir

Wenn mir jemand vor einem halben Jahr erzähl hätte, dass ich mich mal in einem „Verein“ so wohl fühlen werden, hätte ich es nicht geglaubt.     (Und das sage ich jetzt nicht nur, weil ich in ein paar Monaten umziehe und auf jede helfende Hand hoffe ;-))

Dabei treffen so einige Charaktere aufeinander. Es ist wie in einer Großfamilie. Den einen mag man mehr als den anderen. Der ein oder andere nervt vielleicht auch mal ein wenig. Aber trotzdem gehören alle dazu und keinen möchte man missen.
An dieser Stelle mal danke an alle.
Wenn man dann auch mal ein paar Stunden auf einem Einsatz, wie jetzt jüngst beim Zoofest in Saarbrücken, zusammensitzt, kommen interessante Gespräche zustande. Der ein oder andere schüttet auch mal sein Herz aus und hofft auf helfende Ratschläge. Oder es wird einfach nur geblödelt.

Da muss ich sagen: blödeln geht immer :-) auch wenn die Giraffe es vielleicht langweilig findet und so macht, als würde sie schlafen: 


Ach, wenn wir schon beim Thema Tieren sind. Beim Zoofest waren wir auch für diese im Einsatz. Unser Tierexperte Marco hat schnell mal eine entlaufene Ziege wieder nachhause gebracht.




Mittwoch, 26. Juni 2013

Hunde knipsen ist recht schwer..

Unser Ortsvereins-Mitglied Jonas Jung wollte am vergangenen Dienstag ein Gruppenbild mit unseren Therapiehunde-Teams machen.
Zu Beginn sah es nach einer hoffnungslosen Mission aus, aber mit etwas Geduld und ablenkendem Fingerschnippen ging es dann doch:


Einer der ersten Versuche.


Da wurde es schon besser.


Na, geht doch.


Hauptsache wir hatten alle Spaß dabei!!
Kein Hund oder Mensch wurde zu diesen Fotos gezwungen und keiner wurde verletzt :-)

(alle Fotos: Jonas Jung)