Sonntag, 14. Februar 2016

Körpersprache - Zeichen setzen

Am Samstag, 13.02.,  besuchte ich erneut den laufenden Kurs zum Kriseninterventionshelfer in St. Ingbert. Dort gab es einen Vortag von Sören Al-Roubaie zum Thema "Vortex Emotional Dynamics - Psychotraumatologie und Krisenintervention". Es ging um Körpersprache.
Was teilen wir mit unserer Mimik, unserer Haltung und unserer Atmung dem Gegenüber mit. Unser Gesicht zeigt Emotionen, bevor wir diese überhaupt bewusst wahrnehmen. Es zeigt uns sozusagen eine kurze Momentaufnahme des anderen. Da geht es um 80 bis 500 Millisekunden (Mikroexpression). Diese zu erkennen beherrscht Sören Al-Roubaie. "Es ist eine Übungssache", sagt er dazu. Er selbst trainiert mehrmals die Woche mit Hilfe eines Computerprogrammes. Mit diesem konnten wir unsere Fähigkeiten auch mal testen und merkten innerhalb kürzester Zeit auch schon Fortschritte.

Al-Roubaies Wissen basiert auf Forschungen und Erkenntnissen des Psychologen und Anthropologen Paul Ekman, der auch wissenschaftlicher Berater der TV-Serie "Lie to me" war. Laut Ekman gibt es sieben Basis-Emotionen: Furcht, Freude, Angst, Ekel, Überraschung, Trauer und Wut. (Silvan Tompkins erweitete diese Reihe noch um Schmerz, Scham, Verlegenheit, Interesse und Schuld.)

Der Vortrag hat mich sehr beeindruckt, gefesselt und ich konnte viel mitnehmen.
Die Aussage, dass man die Emotionen des anderen ansprechen, annehmen und akzeptieren muss. Den anderen bei der Emotion verstehen und dort abholen: "Weg vom Raum der Dämonen". Krisen und Traumata als Chance sehen. Das waren einige der Sätze, die bei mir besonders hängen blieben.

Ein sehr spannender Vormittag, der viel zu schnell vorbei war. Am Ende machte Al-Roubaie noch eine kleine Meditation mit uns zu unserem "sicheren Ort".
Hier einige Links:
Sein Youtube-Kanal
Seine Facebook-Seite
Sein Buch

Ein Artikel in der Zeitschrift Woman
Infos über Paul Ekman





------------------------------------------

Am Nachmittag war noch die realistische Unfalldarstellung (RUD) des Kreisverbandes Saarlouis da, um mit den Kurs-Teilnehmern einige Fallbeispiele zu üben.







Freitag, 5. Februar 2016

150 - Eine gewaltige Zahl

Seit 150 Jahren gibt es in diesem Jahr den DRK-Ortsverein St. Johann und damit auch 150 Jahre Rot-Kreuz-Arbeit an der Saar. Aber wie kann man sich diese Zahl noch vorstellen?

-----------------------

150 Jahre, das ist 4,47-mal meine bisherige Lebenszeit

150 Jahre, das ist 25-mal der 2. Weltkrieg

150 Jahre, das ist 5,36-mal die Zeit als die Berliner Mauer stand

150 Jahre, das ist 9,375-mal die Amtszeit von Helmut Kohl als Bundeskanzler

150 Jahre, das ist 10-mal die Zeit, dass es Wikipedia gibt

-----------------------

In 150 Jahren kann man 50 Berufe erlernen

In 150 Jahren kann man 12,5-mal sein Abitur in zwölf Jahren machen

In 150 Jahren kann man 37,5-mal an Olympischen Spielen teilnehmen

In 150 Jahren kann man über 2400 mal alle Star-Trek-Serien und -Filme in Dauerschleife schauen
(ohne Toiletten-Pausen)

In 150 Jahren kann man  657.000 Fußball-Spiele schauen (inklusive Pause und 15 Minuten Erholung zwischen jedem Spiel)

In 150 Jahren kann man unter optimalen Bedingungen 300-mal zum Mars fliegen

In 150 Jahren kann ein Elefant über 75 Babys bekommen (ohne Zwillinge)

-----------------------

Vor 150 Jahren dachte noch keiner daran, dass Menschen zum Mond reisen werden

Vor 150 Jahren wusste noch niemand etwas von Hitler

Vor 150 Jahren war die Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großmutter meiner Katze noch nicht mal geboren

Vor 150 Jahren gab es die Karlsberg-Brauerei in Homburg noch gar nicht

Vor 150 Jahren wurde der Autor H.G. Wells geboren

Vor 150 Jahren sollte es noch 64 Jahre dauern, bis der Pluto entdeckt wird und 140 Jahre, bis der Zwerg nicht mehr als Planet gilt

Vor 150 Jahren musste man noch 97 Jahre warten, bis Martin Luther King seine berühmte "I have a dream"-Rede halten wird.

Vor 150 Jahren musste der Mount Everest noch 87 Jahre auf seine Erstbesteigung warten