Charlotte im Roten Kreuz: März 2016

Interview mit mir selbst und einige Bilder

Viele tausend mal am Tag kommunizieren wir bewusst und unbewusst mit uns selbst. Damit beeinflussen wir uns selbst. Wir können uns damit zum Beispiel selbst Angst machen oder Angst nehmen. Eine Chance zum glücklich sein nehmen, oder geben. Wir können nur das hergeben, was in uns steckt.
Früher dachte ich oft: "Wie ich mein Glück kenne, passiert mit bestimmt heute was blödes". Und gerade dann kommt es oft zu sich selbst erfüllenden Erwartungen. Ab und an ertappe ich mich noch dabei, wie ich in dieses alte Gewohnheitsmuster falle. Muss mich dann aber gleich im Anschluss selbst etwas dafür auslachen. Dann ist wieder alles gut.
Ob es jedoch gesund oder krank ist, sich selbst ein Zeitungsinterview zu geben, weiß ich nicht :-D

Fahrt zu Rock am Ring. Foto: Florian, Du mich auch, Kasper

Charlotte, die Fragende: Hallo. Mensch, wie die Zeit vergeht. Schön, dass Du wieder hier bist. Wie ist es Dir im DRK ergangen seit dem letzten Interview?
Charlotte, die Antwortende: Hallo. Erst einmal danke, dass ich wieder hier sein darf. Es ist immer wieder schön, mit Dir zu reden. Gut ist es mir ergangen. Ich habe im Jahr 2015 einige Ausbildungen und Dienste hinter mich gebracht. Ich bin nun Gruppenführerin und konnte bei einem Dienst am Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt schon mal Führungsluft schnuppern.

Charlotte, die Fragende: Und wie erging es Dir dabei?
Charlotte, die Antwortende: Das war sehr interessant und eine Herausforderung. Allerdings: Jedesmal die Verantwortung möchte ich nicht haben. Da gibt es Kameradinnen und Kameraden, die da viel mehr Praxis haben. Aber es war eine tolle Erfahrung.

Charlotte, die Fragende: Na, das klingt ja wirklich gut. Ich habe auch gehört, Du hast gerade im Bereich PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung. Anmerkung der Redaktion) so einiges erlebt?
Charlotte, die Antwortende: Oh ja. Zum Einen bin ich jetzt auch Kollegiale Ansprechpartnerin und zum Anderen wurde ich im November von den beiden Verantwortlichen in diesem Bereich beim Landesverband, Andreas Vogel und Steffen Schuh, gefragt, ob ich die beiden nicht gerne etwas unterstützen würde.

Charlotte, die Fragende: Und? Tust Du es?
Charlotte, die Antwortende: Aber klar doch. Wir wollen gemeinsam den Bereich etwas stärken. Ich sage dazu: Auch ein Zehn-Kilometer-Lauf beginnt mit den ersten 100 Metern. Mal sehen, wie schnell wir laufen oder gehen. Hauptsache wir enden nicht auf allen Vieren kriechend irgendwo abseits der Laufstrecke (lacht). Bin sehr gespannt, was sich da in den kommenden Monaten und Jahren entwickeln wird. Ich komme sehr gut mit den beiden zurecht und ich hoffe, die beiden auch mit mir (lacht noch mehr).

Charlotte, die Fragende: Ich glaube, in diesem Jahr steht auch ein Jubiläum an, richtig?
Charlotte, die Antwortende: Richtig. Wir feiern 2016 150 Jahre Rot-Kreuz an der Saar und alles begann mit unserem Ortsverein St. Johann. Da kommen in den kommenden Monaten einige Veranstaltungen auf uns zu. Da ich ja bei uns auch im Vorstand bin (Schriftführerin; Anmerkung der Redaktion) sehe ich aber auch, wie viel Arbeit solch ein Jubiläum mit sich bringt. Seit einigen Monaten arbeiten wir schon daran. Auf der einen Seite freue ich mich sehr auf die verschiedenen Aktionen, auf der anderen bin ich froh, wenn die Anspannungen und Mühen hinter uns liegen. Ich werde hier dann berichten.

Charlotte, die Fragende: Was planst Du neben dem alltäglichen DRK-Wahnsinn, der PSNV und dem Jubiläum in diesem Jahr noch so?
Charlotte, die Antwortende: Ja das reicht doch erstmal, oder (lacht leicht verrückt)? Ich werde mich privat noch etwas fortbilden. Da bin ich gerade dabei, den richtigen Weg für mich zu finden. Es geht, ganz grob gesagt, in die Richtung PSNV.

Charlotte, die Fragende: Da bin ich gespannt und drücke Dir die Daumen. Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast für das Interview.
Charlotte, die Antwortende: Aber klar doch. Gerne. Wir sehen uns hoffentlich bald wieder.

Hier noch einige Bilder aus den vergangenen Monaten: