Samstag, 28. Dezember 2013

Helfen steht mir

Foto und Text: Jonas Jung

Jonas hat einige Worte zum ausklingendem Jahr:

"Helfen steht jedem gut!

So wie die meisten Hilfsorganisationen, baut auch das Deutsche Rote Kreuz auf das ehrenamtliche Engagement seiner Mitglieder auf, sprich Menschen die sich zum Wohle aller unentgeltlich engagieren. So besteht auch unser Ortsverein aus rein ehrenamtlichen Mitgliedern, Mitglieder die Spaß an der Mitwirkung haben und gern im Team oder der Kameradschaft arbeiten.

Wir konnten dieses Jahr einige neue Mitglieder bei uns begrüßen, darunter auch zwei Ärzte aus dem Ausland, die hier in Deutschland auf Ihre ärztliche Anerkennung warten.
Sowie zwei Mitglieder, die seit längerem überlegt hatten, ehrenamtlich tätig zu werden, hier hat der Anstoß gefehlt den wir Ihnen gegeben haben.
Alle haben Spaß an Ihrer Arbeit und leisten einen Teil dabei, unseren Ortsverein "lebendig" zu erhalten. Hierfür auch ein großes Danke.

Natürlich wäre es schön, wenn wir auch im Jahre 2014 neue Mitglieder bei uns begrüßen könnten.

Wir haben einen sozialen Bereich (Blutspendedienst, Therapiehundeteam, Seniorengymnastik) und natürlich unserere aktiven Bereitschaft.

Die aktive Breitschaft trifft sich jeden Dienstag ab 19:30 in den Räumlichkeiten unseres Rot-Kreuz Hauses 2.Etage (Ursulinenstraße 22, 66111 Saarbrücken)

In diesen Gruppenstunden findet meist eine Aus und Fortbildung statt, aber auch mal ein geselliger Abend mit gutem Essen, jedes Mitglied kann diese Gruppenstunden mitgestalten. Auch die Sanitätseinsätze werden von unserer aktiven Bereitschaft geleistet, Einsätze bei Großveranstaltungen (auf dem Bild zu sehen ist das Pokalspiel vom 1.FC Saarbrücken gegen Borussia Dortmund), Sportveranstaltungen, Übungen, Events etc.
Unsere Mitglieder werden selbstverständlich auf diese Einsätze ausgeblidet, diese Kurse finden meist an den Wochenenden statt.

Haben wir Ihr Interesse geweckt ? Dann schauen Sie doch einfach in eine unserer Gruppenstunden vorbei, Besuch ist immer herzlich willkommen.
Gerne können Sie sich auch vorher nochmals informieren per E-Mail: info@drk-stjohann.de


Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu dürfen.
Nach dem Slogan: "Helfen steht jedem gut"


Jonas Jung"


International friends


Seit einigen Monaten haben wir bei uns im Ortsverein zwei neue Freunde:
Naida aus Bosnien und Mohanad aus dem Irak. Beide sind hier, um in Deutschland ihren Facharzt zumachen. Die Ärzte sind auf eigene Kosten hier und müssen erst einmal ihre Deutschprüfungen bestehen. Dafür besuchen sie in Sulzbach das JBF Bildungszentrum. Hier gibt es mehr Infos zu der „Schule“: http://www.jbf.de/
Naida hatte bereits in Bosnien Deutschunterricht wobei Mohanad hingegen vorher kein Wort deutsch konnte. Aber von Woche zu Woche merken wir im Ortsverein immer bessere Fortschritte bei den beiden. Anfangs musste ich für Mohanad den deutsch-englischen Übersetzer spielen. Mittlerweile unterhalten wir uns fast nur noch auf deutsch.

Dies ist ein kleiner Text den Mohanad mir für meinen Blog am 21. November schrieb. Die Rechtschreibfehler habe ich drin gelassen. Jeder Anfang ist schwer :-) Aber das wird schon.

Hallo alle Ich bin Mohanad ,und ich komme aus dem Irak . Meine Beruf ist Orthopäde und ich komme nach Deutschland Seite drei Monaten.ich habe viele Freunden und Freundinnen in Deutschland. Im Schule habe ich meine Liebe Ina und ihre man und mein freund Hans-Werner und meine Lehrerinnen : Alesia und Ulrike . In DRK habe ich meine Leiber Freunden und Freundinnen : Charlotte,Stephan , Nicole , die klug Ärztin ;Naida ,Junas ,Nathalie ,Evon und ihre Sohn ;Nadis, und Frank ,Daniel und Maaaaaarko . Ich bin glücklich mit meine Freunden und Freundinnen in Deutschland . Grüße Liebe Mohanad.“


Ihren ersten Einsatz hatten die beiden auch schon bei uns und zwar beim DFB-Pokal-Spiel.
Naida mag Fußball sehr gerne und kannte sogar Kloppo.
Mohanad war zu Anfang erschrocken über die Anzahl der Einsatzkräfte und rechnete mit dem Schlimmsten. Vielleicht ist er ja auch etwas vorbelastet weil das Leben im Irak, wie man aus den Nachrichten weiß, doch eine anderes ist.
Hier in Deutschland konnte Mohanad erst einmal in Ruhe schlafen: ohne Bombenalarm oder Ähnlichem.


Also ihr beiden: Herzlich Willkommen in Deutschland und beim Roten Kreuz. Ich hoffe ihr habt hier eine schöne Zeit :-)


(ok, ok, es gibt bessere Bilder. Sobald ich eins habe, tausche ich es aus. Es ist aber auch verdammt schwer mit diesen Leucht-Jacken )


Donnerstag, 26. Dezember 2013

Lernen? Wie geht das nochmal?

Ich hoffe ich werde im kommenden April über diesen Eintrag lachen können. Ende Januar kann ich nämlich mit meiner Sanitäter-Ausbildung anfangen. (oder auch einfach nur San-Ausbildung genannt. Man spart wo man kann. Lange leben Abkürzungen.) Das heißt an vier Wochenenden, jeweils Freitag, Samstag und Sonntag, lerne ich alles, was ein Sanitäter (ihr ahnt es schon: auch einfach nur San genannt) wissen muss. Einiges habe ich natürlich schon bei unseren Weiterbildungen im Ortsverein gelernt. Auch durfte ich im Sommer am Auffrischungskurs für Sanitäer teilnehmen, den unser Ortsverein-Freund Marco Hass geleitet hat.
Ende März ist dann die Prüfung!!!

Prüfung??
ach Du liebes Lieschen.
Oder in meinem Fall eher Lottchen.

Mein Gott, wie lange ist die letzte Prüfung her? Und die lief nicht gut.

Eieieiei, deswegen fange ich jetzt am besten schon mal an zu lernen.
Ausgerüstet bin ich schon mit dem Handbuch Sanitätsdienst und dem passenden Arbeitsbuch.

Aber um Himmels Willen, schaut euch diese Fragen an:

- Welche der nachfolgenden aufgeführten Aussagen zu den Herzkranzgefäßen ist richtig?

- Ordnen Sie die unter B aufgeführten parenteralen Applikationen den unter A aufgeführten Applikationsorten zu.

- Wie viel Wasser und Desinfektionsmittel benötigen Sie, um 6 Liter einer 2-prozentigen Desinfektionslösung herzustellen?

Und in dem Buch stehen ganz viele Wörter drin, die ich noch nicht kenne.
Aber wie schon erwähnt, ich werde im April hoffentlich darüber lachen können und dann alles wissen.
Es wäre aber auch zu peinlich wenn ich einen Blog schreiben müsste mit einem Titel wie:

„Prüfung nicht bestanden“
„Frau Maus als einzige durchgefallen“
„Durchfall vorm Durchfallen“


Also, drückt mir die Daumen :-)

Tag der Ruhe - Zeit für einen Rückblick auf vergangene Dienste

Heute ist der zweite Weihnachtsfeiertag und ich wünsche hiermit allen noch frohe Weihnachten.
In den vergangenen Wochen hatte ich die Freude, an einigen Diensten teilzunehmen. Von dem Größten (BVB in Saarbrücken) wisst ihr ja schon.

Am 30. Oktober war ich mit meinen Kollegen Nico und Stefan in der Congresshalle bei Anne-Sophie Mutter. Es ist nichts passiert und leider habe ich von der Geigerin keinen einzigen Ton gehört und sie auch nicht gesehen.

Weiter ging es am 26. November mit Dornröschen. Auch in der Congresshalle. Diesmal mit Jonas. Ich konnte einen kleinen Blick erhaschen und hatte sogar meine Lieblingsstelle erwischt. Kurz vor der Pause, wenn die schlafende Schöne sich an der Spindel sticht. Leider kam die Musik nur vom Band. Aber die Tänzerinnen und Tänzer vom St. Petersburger Festival Ballett waren Spitze auf Spitze :-) Zwischenfälle gab es keine.
Foto: Jonas Jung



Dann war ich am 1. Dezember mit ganz vielen lieben Kollegen auf dem Alt-Saarbrücker Weihnachtsmarkt. Da hatte ich zusammen mit Nicole, Robin und Frank einen kleinen Einsatz. Eine ältere Dame die ihr „wichtiges Spray“ vergessen hatte. Wir behielten ein Auge auf sie und brachten sie und ihre Begleitung zum Auto.
Foto: DRK Saarland Pressestelle

Foto: DRK Saarland Pressestelle



Als nächstes kam der 3. Dezember (wisst ihr ja schon).

Ein besonderer Abend für mich war dann auch der 14. Dezember. Da hieß es nämlich Blödelei auf höchstem Niveau mit Helge Schneider. Die Saarlandhalle war voll und die Stimmung sehr gut. Ich konnte das ganze Programm verfolgen denn zum Glück ist nichts passiert. Auch beim Warm-up konnten Jonas und ich uns schon von dem unglaublichen musikalischen Talent von Helge Schneider und seinen Musikern überzeugen. Beeindruckend im Backstage-Bereich der Saarlandhalle sind die Poster von längst vergangenen Konzerten. Da erfährt man, dass auch mal unter anderem Genesis in der Halle spielten. Ach, und bei Helge Schneider gab es Backstage Käsebrot :-D hahahaha
Beim Einspielen. Foto: Jonas Jung


Kurz vor Weihnachten, am 23. Dezember, war ich dann noch mit Nicole in der Congresshalle bei einem Sinfoniekonzert des Orchesters des Staatstheaters. Gespielt wurde Mahler. Auch hier blieb es ruhig.
Foto: Nicole Anhaus


Ich freue mich auf viele weiter Dienste mit netten DRK-Freunden.

Den auf ruhigen Diensten gibt es immer die Gelegenheit mehr über die anderen zu erfahren und das ist auch sehr spannend :-)

Ach: und eine Weihnachtsfeier gab es auch. Hier einige Bilder:
Nicole organisierte ein Wichteln für uns. Danke.

Es gab auch wieder einen Baum für Jürgen.

Anhang war auch willkommen.

Scheen wars. Fotos: Jonas Jung

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Oooohhhh wie ist das schön...

...ooohhh wie ist das schön. So was hat man lange nicht gesehn , so schööööön, so schöööön.

Ja, gestern war ein schöner Tag. Ein Tag auf den ich mich lange gefreut habe und der durch Krankheit für mich fast ausgefallen wäre. Ich kam mir gestern vor wie ein kleines Kind an Weihnachten. Der Grund?
Gestern gab es einen Einsatz mit dem DRK im Saarbrücker Ludwigsparkstadion beim Pokalspiel 1. FC Saarbrücken gegen Borussia Dortmund und da ich Fußball sehr sehr gerne mag, war ich da genau am richtigen Platz. Oder besser gesagt: auf dem Platz. Na ja sagen wir: neben dem Platz. Vor dem A-Block in der Nähe des Marathontors mit bester Sicht auf den Rasen, das Tor und den bebenden und singenden BVD-Fanblock. (und die unerlaubte Pyrotechnik aus dem FC-Block:-( )

Bereits nach wenigen Minuten wurde der erste Ball gehalten und zwar von unserem DRK-Freund Frank Bredel. (ok, ok, er stand schräg hinter dem Tor und es hat auch nicht gezählt. Aber wenn wir mal eine Rot-Kreuz-Fußballmannschaft gründen, dann sollte Frank im Tor stehen. Er hat gehalten wie ein Profi. Weidenfeller wäre stolz auf ihn.)

Zusammen mit meinen Ortsverein-Freunden Nathalie, Stefan und Jürgen hielt ich also die Stellung vor dem A-Block. Es gab nur ein paar Randale. Durch das Sicherheitspersonal und die Polizei fühlten wir uns sicher. Zwischendurch durften wir uns aufwärmen und Tee trinken da wir auch schon ab 18:15 auf unseren Plätzen sein mussten. Es war nämlich, man entschuldige mir die Klarheit, SAU KALT.
Mit 135 Einsatzkräften vom Roten Kreuz waren wir vor Ort und es gab zum Glück nur kleinere Einsätze.
Nach dem Spiel wurde meine Geduld belohnt und ich konnte noch ein paar schöne Bilder schießen.

Ach übrigens: Saarbrücken hat 0:2 verloren.


Zusatz vom 26. Dezember: 
Ich: "Hallo, dürften wir armen Leute vom Roten Kreuz bitte ein Foto haben?"
Antwort Klopp (leicht angepisst): "Dann mach halt!"

Die anderen waren alle sehr, sehr nett!!!!

Zusatz vom 26. Dezember: ach, ich durfte/musste noch den Kulturbeutel von Sebastian Kehl tragen. 
Ich: "Dürfte ich vielleicht bitte ein Foto haben?"
Antwort Kehl: "Ich muss erst Autogramm schreiben. Da, halt mal (Kulturbeutel)."
Tja, tausche Kulturbeutel gegen Foto :-)